Im Alter von 9 Jahren plagten Mathias starke Schmerzen. Zunächst wusste er nicht was los ist, da er sich nicht mehr richtig bewegen konnte. Nach einem Besuch beim Arzt war klar: Diagnose Arthritis. An seinem Traum, dem Segelfliegen, hielt er dennoch immer fest.
Mathias ist heute Vizelandesmeister im Modellflug. Mit seiner Geschichte geht er an die Öffentlichkeit, um anderen Betroffenen Mut zu machen.
Kinder und Jugendliche in Österreich sind an Rheuma erkrankt1
Als Mathias die Schmerzen zum ersten Mal hatte, wusste er zuerst nicht was los ist – denn er konnte sich nicht mehr richtig bewegen. Sofort ging er gemeinsam mit seinen Eltern zum Arzt.
Und dann war klar: Diagnose Arthritis. Mit neun Jahren.
Anfangs dachte Mathias, dass er sein Leben nicht mehr wie gewohnt schmerzfrei weiterführen kann. Doch bald nach dem Beginn der Behandlung wusste der Modellflug-Könner, dass Hoffnung besteht. Mit 15 Jahren konnte Mathias dann schließlich sogar seinen Segelflugschein machen und sich seinen lang gehegten Traum vom „richtigen“ Fliegen erfüllen.
Die juvenile idiopathische Arthritis (JIA) ist eine chronische Entzündung der Gelenke. In Österreich ist im Schnitt eines bzw. einer von 1.000 Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren betroffen.2 Derzeit wird etwa von insgesamt 2.000 betroffenen Kindern und Jugendlichen mit Rheuma ausgegangen.1 Der Begriff „juvenil“ steht für kindlich/jugendlich, „idiopathisch“ bezeichnet eine unbekannte Ursache und „Arthritis“ bedeutet Gelenksentzündung. Es handelt sich um eine Erkrankung, welche die betroffenen Kinder bis ins Erwachsenenalter begleiten kann.
UrsachenDie eigentliche Ursache ist unbekannt. Sicher ist, dass es sich bei der juvenilen idiopatischen Arthritis um eine sogenannte Autoimmunerkrankung handelt. |
SymptomeDie Symptome sind unter anderem Rötung, Schwellung, Überwärmung und schmerzhafte Funktionseinschränkung des betroffenen Gelenks. Typisch sind Morgenschmerz, Morgensteifigkeit und Schonhaltungen. |
Um die JIA bestmöglich zu therapieren, sollten sich Betroffene unbedingt frühestmöglich an eine*n spezialisierte*n Kinder- und Jugendrheumatolog*in, eine*n sogenannte*n "Pädiatrischen Rheumatolog*in", wenden. Mit den heutigen Behandlungsmethoden kann die Entzündungsaktivität deutlich reduziert, das Fortschreiten der JIA vermindert oder im Idealfall sogar völlig aufgehalten werden.
Durch die Kombination verschiedener Maßnahmen, wie Medikamente, Physio- und Ergotherapie, psychologische Unterstützung und selten auch Operationen, kann das Fortschreiten der Krankheit verlangsamt oder sogar vollkommen aufgehalten werden. Heutzutage stehen hochwirksame Medikamente für Kinder und Jugendliche zur Verfügung, die eine weitgehend normale Entwicklung des Kindes trotz Erkrankung ermöglichen.
Kinder mit juveniler idiopatischer Arthritis können an der Rheumalis Therapiewoche teilnehmen.
Bei Interesse wenden Sie sich an verantwortung.austria@pfizer.com.
Quellen:
1. Österreichische Ärztezeitung, www.aerztezeitung.at/archiv/oeaez-2021/oeaez-8-25042021/juvenile-idiopathische-arthritis-nicht-fuer-immer.html (Letzter Zugriff: März 2023)
2. https://www.arzneiundvernunft.at/uploads/201202PatienteninformationRheumatoideArthritis_221_DE.pdf (letzter Zugriff März 2023)