Pfizer Forschungsschwerpunkte
Immunologische & entzündliche Krankheiten
Rheuma
Psoriasis
Lupus
Morbus Crohn
Colitis Ulcerosa
Atopische Dermatitis
Herz-Kreislauf & Stoffwechsel-
Erkrankungen
Nicht-Alkoholische Fettlebererkrankung
Adipositas
Diabetes
Kachexie
Onkologische
Erkrankungen
Brustkrebs
Lungenkrebs
Leukämie
Urogenitaltumore
Gastrointestinale Tumore
Multiples Myelom
und weitere Erkrankungen
Seltene
Erkankungen
Sichelzellanämie
Hämophilie
Wachstumsstörungen
Achondroplasie
Anti-Infektiva
Wirkstoffe gegen Infektionen durch gramnegative Bakterien, durch SARS-CoV2 und Pilzerkrankungen
Impfstoffe
zur Vorbeugung von Infektionen etwa durch Pneumokokken, Meningokokken, Clostridium difficile oder Streptokokken, Influenza, Borreliose
Details zu unseren Forschungsprojekten finden Sie in unserer Pipeline-Übersicht.
Klinische Studien von Pfizer
Klinische Studien bieten für Ärzt*innen und Patient*innen die Möglichkeit, frühzeitig Zugang zu neuen bzw. zusätzlichen Behandlungsoptionen zu erhalten. Sie sind wichtiger Bestandteil in der Entwicklung von neuen Medikamenten und die Grundvoraussetzung, um neue Therapien verfügbar zu machen.
Sie sind an einer Studienteilnahme interessiert?
Klinische Studien von Pfizer sind auf www.pfizerclinicaltrials.com/about-clinical-trials bzw. auf www.clinicaltrials.gov veröffentlicht.
Entstehung von Medikamenten
Die Erforschung und Entwicklung eines neuen Medikaments ist wie ein Abenteuer. Oft betreten wir wissenschaftliches Neuland, überwinden zahlreiche Hürden und für den Erfolg gibt es keine Garantie. Neben jahrelanger Detailarbeit und hoher Expertise gehört auch ein Funken Glück dazu, um wieder eine Innovation zu schaffen.
„Die Erforschung und Entwicklung eines neuen Medikaments ist wie das Lösen eines extrem komplexen Puzzles.“
Mark Noe, Medicinal Chemist bei Pfizer

Entwicklungsphasen eines Medikaments
Forschung
Voraussetzung für die Entwicklung eines Medikaments ist das Verständnis, wie Krankheiten funktionieren. Zahlreiche Wissenschaftler*innen untersuchen daher den biologischen Mechanismus hinter Erkrankungen. Auch eine Detailanalyse des menschlichen Genoms liefert hier wesentliche Anhaltspunkte. Basierend darauf begeben sie sich auf die Suche nach neuen Wirkstoffkandidaten, die diesen Mechanismus beeinflussen könnten. Es gibt Milliarden Kandidaten, aber nur einige wenige schaffen es tatsächlich, ein potentiell lebensrettendes Medikament zu werden. Daher gilt es zunächst einmal die Spreu vom Weizen zu trennen. Bis zu 10.000 Präparate werden in sogenannten Screening-Tests untersucht, in der Hoffnung eine vielversprechende Wirksubstanz zu finden. Erst dann beginnt die tatsächliche Reise zum Medikament.
Präklinik
Wird ein Wirkstoffkandidat ausgewählt, starten erste Tests, pharmakologische Untersuchungen und Studien. Zuerst „im Reagenzglas“, dann an lebenden Zellen und Tiermodellen. Die chemische Substanz wird in Hinblick auf ihre Sicherheit und Wirksamkeit optimiert.
Klinische Phase I
Erste pharmakologische Untersuchungen werden an Menschen durchgeführt, um Daten zur Verträglichkeit zu sammeln. Gesunde Freiwillige werden hier eingebunden.
Klinische Phase II
Erst in dieser Phase wird die Substanz an Patient*innen untersucht. Wiederum nehmen freiwillige Patient*innen teil. Daten zu Verträglichkeit und Dosierung werden gesammelt.
Klinische Phase III
Wirksamkeit und Verträglichkeit der Substanz werden an einem erweiterten Personenkreis untersucht. 1.000 bis 5.000 oder auch mehr freiwillige Patient*innen werden eingeschlossen.
Zulassung
Erst nachdem Wirksamkeit, Sicherheit und Verträglichkeit der Substanz an einem breiten Patient*innen-Kreis untersucht und nachgewiesen worden sind, kann die Zulassung für ein Medikament bei der FDA (Food and Drug Administration) und EMA (European Medicines Agency) beantragt werden. Diese Behörden entscheiden schließlich, ob das Medikament zugelassen und für Patient*innen und Ärzt*innen zur Verfügung gestellt werden kann. Bis zu 15 Jahre vergehen so von der ersten Idee in der Forschung bis zum fertigen zugelassenen Medikament.
Mehrere Informationen zu klinischer Forschung in Österreich auf www.pharmig.at
Moderne Forschungsansätze
Zielgerichtete Therapien
Krankheiten gezielt angreifen
Menschen sind verschieden. Behandlungen an persönlichen Merkmalen wie Alter, Geschlecht oder der individuellen Krankengeschichte auszurichten, gehört daher zu den wichtigsten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Therapie. In der modernen Medizin gewinnt daneben aber auch das genetische Profil von Zellen immer mehr an Bedeutung.
Denn heute wissen wir: Die Ursachen für viele Erkrankungen liegen im menschlichen Erbgut. Oft sind bestimmte Genveränderungen und Mutationen Auslöser für eine Krankheit. Und je nach Mutation unterscheiden sich Krankheiten voneinander. So wissen wir aktuell, dass es allein beim Lungenkrebs mindestens sechs verschiedene Unterarten gibt. Diese haben verschiedene genetische Ursachen und brauchen daher unterschiedliche Behandlungen.
Für die Entwicklung von Medikamenten bedeutet das: Wenn wir das sogenannte genetische Profil einer Krankheit kennen, können wir sie gezielter angreifen. Pfizer setzt verstärkt auf die Entwicklung solcher zielgerichteten Medikamente.

Gentherapie
Defektes Gen gegen gesundes Gen ersetzen
Rund 350 Millionen Menschen leiden weltweit an seltenen Erkrankungen. Für die meisten davon existiert noch keine Therapie. Pfizer arbeitet daran, das zu ändern und setzt dabei unter anderem auf gentherapeutische Ansätze.
Das Grundprinzip der Gentherapie ist, genetische Defekte im menschlichen Körper zu korrigieren, indem gesunde Gene in menschliche Zellen eingefügt werden und dort das defekte Gen kompensieren. Damit hat eine erfolgreiche Gentherapie das Potenzial, die Ursache der Erkrankung zu bekämpfen.
Biologische Therapien
Gezielter Eingriff in körpereigene Funktionen
Die Einführung von biologischen Therapien, den sogenannten Biologika, in den 1980er Jahren hat die Behandlungsmöglichkeiten in vielen Bereichen revolutioniert. Heute sind Biologika ein unverzichtbarer Bestandteil der Medizin.
Weit verbreitet ist die Anwendung von Biologika heute insbesondere in der Therapie von rheumatisch entzündlichen Erkrankungen. Aber auch in der Krebstherapie, Neurologie oder bei seltenen Erkrankungen wie Wachstumsstörungen oder Hämophilie kommen sie zum Einsatz.
Immuntherapie
Krankheiten mit dem eigenen Immunsystem bekämpfen
Unser Immunsystem hat die Aufgabe, Erreger und geschädigte Zellen abzuwehren und so für die Gesundheit unseres Körpers zu sorgen. Voraussetzung dafür ist, dass das Immunsystem Erreger und körperfremde Stoffe erkennt. Bei Erkrankungen wie beispielsweise Krebs liegt jedoch genau darin die Herausforderung: Denn Krebszellen sind eigentlich körpereigene Zellen. Und unser Immunsystem ist darauf programmiert, körpereigene Zellen nicht anzugreifen. Es fehlt ihm also der Befehl zum „Angriff".
Immuntherapien setzen genau an dieser Stelle an. Das eigene Immunsystem soll darauf trainiert werden, Krebszellen als körperfremde Zellen zu erkennen und sie so selbst zu bekämpfen. Pfizer forscht gemeinsam mit anderen Unternehmen an Immuntherapien im Bereich der Krebstherapie.
Wissenschaftliche Zusammenarbeit
Wir bei Pfizer arbeiten heute an der Medizin von morgen und haben uns hohe Ziele gesteckt. Um gemeinsam schneller Neues zu schaffen, setzen wir auch auf die Zusammenarbeit mit Partnern. International kooperieren wir mit mehr als 250 Forschungspartnern. Darunter fallen Universitäten und Forschungszentren, aber auch pharmazeutische Unternehmen, Biotech-Firmen und Start-ups.
Für Ansuchen zu Forschungsprojekten oder Independent Medical Education, kontaktieren Sie Ihre/Ihren medizinischen Ansprecherpartner*in bei Pfizer Österreich. Sollten Sie kein/e Ansprechpartner*in kennen, verfassen Sie bitte ein E-Mail an pfizer.austriapfizer.com. Sie werden einen Login- bzw. Registrierungs-Link erhalten, die Einreichung muss danach in dem englischsprachigen Tool Cybergrants erfolgen.
Online-Portal
Informieren Sie sich auf unserer internationalen Website über die Möglichkeiten zur Kooperation mit Pfizer und treten Sie gerne mit uns Kontakt.
PP-PFE-AUT-1051/02.2022