Seit 170 Jahren entwickeln und produzieren wir Arzneimittel.
Menschen zu einem gesünderen und ben Medikamente und Impfstoffe zur Behandlung oder Vorbeugung einiger der bedrohlichsten Krankheiten unserer Zeit. Im Fokus stehen unter anderem Krebserkrankungen, Entzündungskrankheiten, Schmerz, Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie seltene Erkrankungen.
Das ist unser Unternehmenszweck
Das Pfizer Headquarter liegt in New York. In Österreich beschäftigt Pfizer derzeit rund 520 Mitarbeiter*innen an zwei Standorten.
Die Pfizer Corporation Austria GmbH in Wien versorgt die österreichische Bevölkerung mit etwa 100 rezeptpflichtigen Medikamenten. Der Firmensitz liegt im Peak Vienna (vormals Floridotower), in der Floridsdorfer Hauptstraße 1 im 21. Wiener Gemeindebezirk. Hier arbeiten rund 160 Mitarbeiter*innen, unter anderem in den Abteilungen Medizin, Arzneimittelzulassung und -sicherheit, Produktqualität, Finanz, Kommunikation und Marketing.
Die Pfizer Manufacturing Austria GmbH ist der Pfizer Standort für Produktion und Qualitätskontrolle in Orth an der Donau (Niederösterreich). Hier werden zwei Impfstoffe für den weltweiten Export hergestellt. Rund 15 Millionen Impfdosen verlassen das Werk pro Jahr. Darüber hinaus unterstützt der Standort die globale Pfizer-Forschung. Er stellt Kapazitäten im Bereich Produktion & Qualitätskontrolle zur Herstellung von Plasmiden für die Pfizer mRNA-Plattform zur Verfügung. Im 2022 neu eröffneten, internationalen Qualitätskontrollzentrum führen Mitarbeiter*innen zudem Qualitätskontrollen für Impfstoffe aus der weltweiten Pfizer-Pipeline durch. Insgesamt arbeiten hier rund 360 Mitarbeiter*innen, unter anderem aus den Bereichen Biochemie, Lebensmittel- und Biotechnologie, Molekularbiologie oder medizinische Informatik.
Was macht das Arbeiten in Orth so besonders? Einblicke in die Tätigkeiten unseres Teams.
„Mr. Quality Control“ Bogdan Jug ist für das Sicherheitsmanagement in Orth zuständig.
Werfen Sie einen Blick in unsere Impfstoffproduktion am Standort Orth an der Donau.
Der Standort investiert laufend in energieeffiziente Maßnahmen.
Generationsübergreifendes Arbeiten am Pfizer Produktionsstandort.
Wir sind laufend auf der Suche nach Talenten. Bewerben Sie sich jetzt!
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Pfizer Inc. |
Pfizer Corporation Austria |
Pfizer Manufacturing Austria |
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Standort |
New York, NY (USA) |
Wien |
Orth an der Donau (NÖ) |
Geschäftsführung |
Albert Bourla |
Nicole Schlautmann |
Martin Dallinger |
Mitarbeiter*innen |
88.000 |
160 |
360 |
Börsennotierungen |
New York Stock Exchange (PFE), |
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Pfizer stellt Medikamente für eine Vielzahl an Therapiegebieten bereit. Unser Ziel ist es, Erkrankungen in jeder Lebensphase des Menschen vorzubeugen, zu heilen oder zu lindern. Unser Portfolio umfasst folgende Gebiete und Indikationen:
Nicht jeder Mensch ist gleich anfällig für die Entwicklung chronischer Schmerzen. Es ist noch nicht klar, welche Faktoren dabei im Einzelnen eine Rolle spielen. Die Beeinträchtigung der Lebensqualität von Betroffenen ist enorm. Pfizer investiert seit Jahren in Forschung in diesem Bereich, um neue Behandlungsformen zu entwickeln.
Menschen, die an entzündlichen Erkrankungen des Bewegungsapparates und des Gastrointestinaltraktes leiden, haben mit schwerwiegenden Entzündungsreaktionen im Körper zu kämpfen. Diese betreffen unterschiedliche Organe und Gelenke und sind mit Schmerzen und und Einschränkungen in der Beweglichkeit im Speziellen und in der Lebensqualität im Allgemeinen verbunden. Pfizer ist seit vielen Jahren ein verlässlicher Partner, wenn es um die Erforschung und Entwicklung von Arzneimitteln geht, die Entzündungsreaktionen hemmen und Beeinträchtigungen mildern.
Herz-, Kreislauf-Erkrankungen zählen nach wie vor zu den häufigsten Todesursachen. Pfizer bietet Arzneimittel zur Behandlung von Hypertonie und Herzinsuffizienz sowie zur Prävention von Schlaganfällen an. Außerdem werden neue Medikamente zur Behandlung von Diabetes und nicht-alkoholischer Leberenzündung entwickelt.
Krankheitserreger (z.B. Bakterien, Viren, Pilze) können zu gefährlichen Infektionen, insbesondere bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem führen. Während einige harmlos verlaufen können, sind andere, wie etwa Lungenentzündung, lebensbedrohlich. Pfizer ist ein erfolgreicher Partner in der Entwicklung und Herstellung von Arzneimitteln zur Behandlung von Infektionskrankheiten.
Der Magen-Darm-Trakt ist das Zentrum des menschlichen Wohlbefindens und des Immunsystems. Pfizer bietet hier Präparate an, die Beschwerden chronischer Krankheiten lindern und die Lebensqualität von Betroffenen steigern.
Das Gehirn ist die Schaltzentrale des menschlichen Körpers und beeinflusst unser Denken, Fühlen, Erleben und Handeln. Pfizer stellt Medikamente zur Verfügung, die einen Mangel oder ein Ungleichgewicht an Botenstoffen, etwa im Fall van psychischen Beeinträchtigungen, behandelbar machen. Darüber hinaus bietet Pfizer auch Arzneimittel zur Therapie von Alzheimer.
Seltene Erkrankungen werden über die Häufigkeit ihres Auftretens definiert. Eine Erkrankung wird in der Eurpäischen Union als selten bezeichnet, wenn nicht mehr als eine Person von 2.000 Einwohner”innen betroffen ist. In Europa leben zwischen 30 und 40 Millionen Menschen mit einer seltenen Erkrankung, in Osterreich demnach etwa 450.000. Die Anzahl an seltenen Erkrankungen wird auf 6.000 bis 8.000 verschiedene Krankheitsbilder geschätzt. Die meisten seltenen Erkrankungen sind genetisch bedingt und treten schon im Kindesalter auf. Sie sind sehr oft chronische, mit einem schweren Verlauf einhergehende, lebenseinschränkende und lebensbedrohende Krankheiten. Pfizer arbeitet schon seit Jahrzehnten gemeinsam mit Interessensvertret*innen der Rare Disease Community daran, das Leben betroffener Patient*innen zu verbessern und laufend neue Behandlungsmöglichkeiten zu entwickeln.
Die Haut ist ein sensibles und zugleich das größte Organ des Menschen. Pfizer bietet Medikamente, um Funktion, Schutzbarriere und Aufgaben der Haut bei Hauterkrankungen, wie z.B. Schuppenflechte, bestmöglich zu erhalten und Beeinträchtigungen zu lindern.
Pfizer bietet mit verschiedenen oralen Kontrazeptiva - den klassischen kombinierten Pillen - sowie 3-Monatsspritzen eine breite Palette an Verhütungsmitteln. Auch für Vaginalinfektionen, Candidasen und Störungen der Vaginalflora stehen Arzneimittel zur Verfügung.
Impfstoffe retten Millionen von Leben und stellen eine äußerst effektive Methode zur Prävention von Krankheiten dar. Pfizer hat eine lange Tradition bei der Entwicklung von Impfstoffen und ist auch heute ein Vorreiter bei der Erforschung neuer Präventionsmöglichkeiten. Impfungen umfassen nicht mehr ausschließlich die Immunisierung im Kindesalter, sondern verhelfen auch vielen Erwachsenen zu mehr Gesundheit und Wohlbefinden. Der Beitrag der Impfstoff-Sparte von Pfizer reicht von der Grundlagenforschung über die Entwicklung bis hin zur Produktion und Markteinführung neuer Impfstoffe. Die Impfstoffe von Pfizer schützen Menschen vor Infektionen mit Krankheitserregern, die schwerwiegende Erkrankungen wie Lungen- und Hirnhautentzündungen, Blutvergiftungen oder Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) auslösen können. Weitere Impfstoffe befinden sich derzeit in der Entwicklung.
Pfizer erforscht und entwickelt in diesem Bereich seit Jahrzehnten intensiv Arzneimittel. Fortschritte im Bereich der frühzeitigen Krebsdiagnose und effektiven Behandlung sind sehr groß. Trotzdem ist die Anzahl der Todesfälle nach wie vor hoch und noch nicht jede Krebsart behandelbar. Pfizer engagiert sich u. a. in den Bereichen Blutkrebs, metastasierter Brustkrebs sowie Lungenkrebs.
Pfizer bietet Medikamente gegen Gesundheitsprobleme, die vorwiegend Männer betreffen.
Nikotinabhängigkeit ist eine Suchterkrankung, die wesentliche Auswirkungen auf die Gesundheit der Menschen hat. Die Chancen für einen langfristigen Rauchstopp werden insbesondere durch moderne medikamentöse Therapien erhöht.
Ein Feinchemiker und ein Konditor aus Deutschland machen sich im Jahr 1848 auf den Weg in die Neue Welt. Mit ihrem Pioniergeist legen sie den Grundstein für das heute weltweit führende Arzneimittelunternehmen Pfizer. Eine Reise von der süßen Ummantelung eines Medikaments gegen Wurmbefall bis zu Pfizers Forschungserfolgen in der Corona-Pandemie.
Karl Pfizer setzte seine Hoffnung auf die Neue Welt: 1848 begab sich der 24-jährige Feinchemiker aus Deutschland gemeinsam mit seinem Cousin Karl Erhart auf die sechswöchige Reise über den Atlantik. Sie wollten sich in den Vereinigten Staaten mit einem Feinchemie-Unternehmen selbstständig machen. Auf einem Fabrikgelände in Brooklyn bezogen die beiden ein schlichtes Backsteinhaus, in dem Büro, Labor, Fabrik und Lager untergebracht waren. Schwerpunkte des Geschäfts waren Rohchemikalien für die pharmazeutische und für die Lebensmittelindustrie
Der erste Verkaufsschlager des jungen Unternehmens ließ nicht lange auf sich warten: Das Medikament Santonin half gegen Wurmbefall, an dem zahlreiche Amerikaner in ihren überfüllten, unhygienischen Quartieren litten. Bisher gab es nur Mittel, die sehr bitter schmeckten. Nicht so Santonin: Sein bitterer Kern steckte in einer süßen Hülle, die Karl Pfizers Cousin Karl Erhart, der Konditormeister war, entwickelt hatte.
Um 1880 begann Pfizer mit der Herstellung von Zitronensäure, die ein wichtiges Grundelement für die Erzeugung vieler chemischer Produkte und Basisgeschmacksstoff für Nahrungsmittel wie Limonaden war. Knapp vierzig Jahre später entwickelte Pfizer die Fermentationstechnik, durch die die Massenherstellung von Zitronensäure möglich wurde. 1923 war „Charles Pfizer & Co“ mitsamt seinen Filialen in ganz Amerika der weltgrößte Zitronensäure-, später sogar Vitaminpräparate-Produzent.
In den 1930er-Jahren wurde Pfizer zum Marktführer in der Fermentationstechnik. Deutlichster Erfolg der damaligen Pfizer-Forschung war 1941 die großtechnische Fermentierung des Penicillins, das seit seiner Entdeckung durch den englischen Arzt Alexander Fleming dreizehn Jahre zuvor nur in winzigen Mengen herzustellen war. Pfizers Antibiotikum war deutlich ergiebiger als das herkömmliche Penicillin. Bereits gegen Ende des Zweiten Weltkriegs konnten damit jährlich sieben Millionen Patient*innen behandelt werden. Pfizer wurde auch hier zum weltweit größten Hersteller.
1950 wagte das Unternehmen den Schritt zum pharmazeutischen Direktanbieter und brachte mit Terramycin ein völlig neues Breitbandantibiotikum auf den Markt. Pfizer expandierte, erste Auslandsniederlassungen wurden gegründet, darunter 1956 die Niederlassung in Wien. Forschung und Entwicklung erhielten einen immer höheren Stellenwert und mündeten in Erfolg: Das Unternehmen brachte zahlreiche innovative Arzneimittel auf den Markt. In Kombination mit diversen Unternehmenszusammenschlüssen, darunter mit Pharmacia, Wyeth oder Hospira, kletterte das Unternehmen in den folgenden Jahren an die Spitze der weltweiten Arzneimittelhersteller. 2014 übernahm Pfizer die Impfstoffproduktion im niederösterreichischen Orth an der Donau von Baxter.
Spätestens seit Beginn der Corona-Pandemie ist der Name „Pfizer“ wohl jedem ein Begriff. Die Bekanntheit des Unternehmens hat sich durch die gemeinsame Erfolgsgeschichte mit dem Mainzer Partnerunternehmen BioNTech rasant erhöht. Der Wille, eine wissenschaftliche Lösung zur Bekämpfung des Virus zu finden, war von
Beginn an gegeben. In Rekordtempo konnten Forschungsprojekte zur Marktreife gebracht werden. Die Produkte leisten seither einen wesentlichen Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie.
Auf www.pharmastandort.at finden Sie unter anderem eine interaktive Landkarte mit allen Pharmaunternehmen in Österreich